Dein Lebenslauf für die Feuerwehr
Mit einem übersichtlichen, gut aufgebauten Lebenslauf nimmst du die erste Hürde im Bewerbungsverfahren.
Dein Lebenslauf ist der Mittelpunkt deiner Bewerbung. Personaler lesen ihn oft zuerst. Darum solltest du dir damit besonders viel Mühe geben – und insbesondere sicherstellen, dass das Dokument vollständig ist. Das heißt: Alle wichtigen Stationen in Schule, Studium und Beruf werden lückenlos genannt, gegebenenfalls mit den betreffenden Abschlüssen.
Üblicherweise erwartet die Feuerwehr von dir einen tabellarischen Lebenslauf. Bei der Auflistung der Daten gibt es drei Varianten: funktional, chronologisch und gegenchronologisch. In chronologischer Vorgehensweise sortiert man die Einträge in ihrer zeitlichen Reihenfolge, gegenchronologisch ist es genau umgekehrt (mit den aktuellsten Stationen oben). Die funktionale Ordnung ist am Populärsten: Hier ordnet man die einzelnen Blöcke nach ihrer Wichtigkeit und sortiert innerhalb eines Blocks gegenchronologisch.
Die Angaben im Lebenslauf
Das muss rein | Das kann rein |
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Tipp
Das Wichtigste zum Lebenslauf
Ein guter Lebenslauf gibt dem Personaler einen schnellen Überblick über alle relevanten Stationen deines bisherigen Werdegangs. Lücken im Lebenslauf – zum Beispiel nach Schulabschluss – lassen sich dabei manchmal nicht vermeiden und sind auch kein Ausschlusskriterium. Hinzugedichtete Ehrenämter, Nebenjobs oder sonstige Aktivitäten machen die Bewerbung jedoch unglaubwürdig und fliegen spätestens im Vorstellungsgespräch auf.
Grundsätzlich gilt: Jede (wichtige) Station im Lebenslauf sollte durch angehängte Zeugnisse und ähnliche Referenzen belegt werden. Engagierst du dich etwa in einer freiwilligen Feuerwehr? Prima! Bitte doch einen deiner Vorgesetzten um ein Empfehlungsschreiben, das deine Motivation und deine Stärken betont.
Tipp
Das Lebenslauf-Layout
Der Umfang deines Lebenslaufs liegt bei ein bis zwei DIN-A4-Seiten. Das Layout passt zum Rest deiner Bewerbung: Schriftarten, Farben und Formatierungen sind also gleich. Setze Zwischenüberschriften, um deinen Lebenslauf übersichtlich zu gliedern. Ein Lebenslauf ist obendrein keine Massenware: Passe ihn an die jeweilige Stellenanzeige an, indem du bei Bedarf Einträge kürzt, entfernst oder hinzufügst.
Der Aufbau des Lebenslaufs
- Persönliches (Vor- und Nachname, Geburtstag und -ort, Anschrift, Telefonnummer und
E-Mail-Adresse ) - Berufserfahrung (Ausbildung, Praktika, relevante Nebenjobs)
- Schule und ggf. Studium (inkl. Abschlüssen)
- Besondere Kenntnisse (Weiterbildungen, Kurse, sonstige Qualifikationen)
- Interessen
- Ort, Datum, Unterschrift
Das Bewerbungsfoto
Ein Bewerbungsfoto ist heute keine Pflicht mehr, aber du kannst damit sehr einfach positive Akzente setzen. Üblicherweise platziert man das Foto im oberen Bereich des Lebenslaufs – entweder auf der linken oder der rechten Seite, das ist Geschmackssache. Abzuraten ist von Bildern aus dem Automaten, biometrischen Passfotos oder Schnappschüssen mit deinem Smartphone.
Investiere lieber etwas Geld in einen professionellen Fotografen. Der schießt nicht nur ein Bewerbungsfoto, auf dem du seriös und sympathisch wirkst, sondern kann es auch direkt bearbeiten und optimieren.Musterlebenslauf für die Feuerwehr
Ein übersichtlicher, inhaltlich kompletter Lebenslauf zur Bewerbung um eine Ausbildung könnte etwa so aussehen:
Musterlebenslauf zur Feuerwehr-Bewerbung als PDF
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Auswahlverfahren Feuerwehr
Bewerbung, Vorstellungsgespräch, Einstellungstest, Sporttest, Assessment Center

ISBN 978-3-95624-097-3
414 Seiten24,90 €